23. Oktober 2023 — 10. Dezember 2023
In meinem Projekt "what do you think? setz dich." geht es um Sichtbarkeit von Frauen, im Allgemeinen und in der Kunst.
Es startet mit zwei Frauen, V. und A., aus der Umgebung von Murnau. Sie sind befreundet, während ich sie zeichne, erzählen sie sich über ihr Leben, aktuelles und auch vergangenes. Ich erfahre viel über das Leben in einer Region von Deutschland, die ich nicht kenne und über zwei Menschen, mit denen ich nicht vertraut bin.
Zur nächsten Porträt-Sitzung lädt A. ihre Freundin F. ein usw. Die Erzählung geht weiter.
Von Berlin nach Oberbayern — Murnau — der Ort, an dem der deutsche Expressionismus erfunden wurde, in dem Gabriele Münter lebte und arbeitete. Das Arbeitsstipendium der Antonie Zauner Stiftung wird im Rahmen von "NEU GEDACHT - Murnau 2023" an jeweils 2 Stipendiat*innen vergeben.
7. Oktober 2023 — 12. November 2023
Da künstlerische Arbeit als genialisches Produkt eines autonom lebenden Künstlers heute immer noch als Norm gilt, müssen Künstler∗innen flexibel, mobil und möglichst bindungslos auftreten, um sichtbar zu sein. Sorgearbeit
ist im Künstler∗inberuf nicht vorgesehen und wird vom Kunstbetrieb schlichtweg ignoriert. Damit sind Künstler∗innen mit Sorgeverantwortung in vielerlei Hinsicht diskriminiert. (Auszug aus dem Text von Ines Dohleschal, Kuratorin)
Projektraum Alte Feuerwache Berlin-Friedrichshain
Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin
Die Hamburger Galerie »Rohse studios« zeigt von mir aktuelle Linoldrucke aus den Serien "Mit der Welt" und "Garten Eden".
Links ein Blatt aus der Serie "Mit der Welt", ein Unikatdruck, 51 x 35 cm, Mehrfarbendruck mit zwei Linolplatten, auf einem Bogen der vom Haus der Kulturen der Welt –HKW– zur Ausstellung »O Quilombismo« herausgegebenen Zeitung. In dieser Serie suche ich nach Antworten auf die Frage "Was tun mit der Welt?" — eine Aufforderung des HKW an alle, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzten.
Vom 27. bis 29. Oktober 2023, Halle 8, »»» C.A.R.
Seit Herbst 2022 nutze ich das Angebot des bbk tageweise in der Druckwerkstatt an den verschiedenen Pressen zu arbeiten. Für die Linolschnitte (Hochdruckverfahren) kommt die Kniehebelpresse (links) zum Einsatz. Rechts daneben Linoldrucke im Mehrfarbendruck.
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin — Druckwerkstatt des bbk berlin
Informationen zum Aktzeichnen gibt es auf der Website freies-aktzeichnen.de
Anmeldung und Fragen an ellen.weise@gmx.de
Es ist sehr mutig ein schon bewilligtes Stipendium öffentlich abzulehnen und die Vergabe-Bedingungen so klar und entschieden anzugreifen. Anahita Razmi setzt damit ein wichtiges Zeichen. Danke! Wir sollten alle viel wacher und mit mehr Widerstand agieren. Ich nehme mir A. Razmi zum Vorbild.
Der Brief in voller L nge:
Brief Stiftung Kunstfonds A. Razmi.pdf »»»
— man spürt etwas, kann es aber nicht benennen. Man weiß nur, dass es sich richtig anfühlt, dass etwas mit Sicherheit passiert. Ein Urvertrauen ist im Raum, unerschütterlich und unerklärbar.
Liebe in der 10. Dimension ist absichtslos, unbewusst, das, was vor allem Wissen ist. Meine Zeichnungen, Objekte, Malereien aus fast 40 Jahren Schaffenszeit verbindet diese Kraft. In der Ausstellung zeigte ich sie zum ersten Mal.
Zeichnung links: »Liebe ist ein Ganzes« (Buntstift/Fineliner auf Zeichenpapier, 20 x 20 cm, 2001)
Mit der Künstlerin Beret Hamann verbindet mich eine lange Freundschaft, die vor allem durch die Kunst getragen wurde.
In der a|e GALERIE zeigen wir die für die Austellung entstandene Videoinstallation »Palimpsest«.
Ausstellungsdauer:
27. November 2020 bis 26. Januar 2021
In der Galerie am Torbogen in Kloster/Hiddensee fand anlässlich der Gründung des Künstlerinnenbundes Hiddensee im Jahr 1919 eine Gruppenausstellung statt.
Künstlerinnen: Elisabeth Büchsel, Käthe Löwenthal, Clara Arnheim, Katharina Bamberg, Ulrike Northing, Ute Laux, Susanne Schwarz, Ellen Louise Weise
Ich zeigte das Aquarell (links) »Drei Heringe auf einem Brett« (65 x 80cm) und weitere 4 Tuschemalereien.
vom 20. September bis 17. Oktober 2019
Ein Herbstgedicht von Li Bai (*701; † 762).
Eine Grafik von Hercules Seghers (* um 1590; † um 1638).
Eine Komposition aus Papercut, Baunetzen und Kalligrafie (am 14. November 2018).
Im tête trifft das China der Tang-Zeit auf niederländischen Barock und findet in der Gegenwart eine Verbindung.
2017 wurde über der Ruine des 1986 havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ein neuer Sarkophag fertiggestellt. Das gigantisches Bauwerk soll für die nächsten hundert Jahre Sicherheit vor austretender Radioaktivität garantieren. Hundert Jahre sind eine lange Zeitspanne, aber eine kurze Dauer angesichts der Halbwertszeiten radioaktiver Strahlung…
Für die Austellung entstanden 4 grafische Arbeiten, in denen ich mich mit Strahlung im erweiterten Sinne auseinandersetzte.
Mehr dazu und AUSSTELLUNGSANSICHTEN »»»
In der zweiten Auflage des 2016 erfolgreich initiierten Kunst-Events agieren die Kunstschaffenden von 2016 als Kuratorinnen und Kuratoren und präsentieren 35 internationale Künstlerinnen und Künstler als Ausdruck ihrer Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen und der sich daraus entwickelnden Sicht auf Kunst.[...]
(Text: DAS ESSZIMMER)
Ich wurde von Copa & Sordes, die mit »Cut the Fence« 2016 teilnahmen, eingeladen.
»wir zittern«, dieser Titel bezieht sich auf den Zustand der Gegenwart, auf eine gefühlsmäßige Verfasstheit zwischen gespannter Erwartung der Zukunft und lähmender Angst angesichts der Ereignisse und Entwicklungen in dieser Welt…
Ein Fenster inmitten der Welt, Wolkenhof in Murrhardt »»»
Gemeinschaftsausstellung mit der Künstlerin Andrea Huyoff und Cargocult
tête \\ Schönhauser Allee 161A \\ 10435 Berlin
Diese Auszeichnung wird jährlich vom Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten vergeben. Die Begründung der Jury:
[…] Sie haben durch Ihr Engagement einen Ort geschaffen, an dem interdisziplinärer künstlerischer Austausch stattfindet, Ideen entstehen und zur Umsetzung gelangen.
Sie haben nicht nur die Voraussetzung für die Entstehung und die Umsetzung innovativer Projekte geschaffen, sondern sich von dem Ziel leiten lassen, eine Öffentlichkeit für künstlerische Resultat zu schaffen, ohne dabei marktorientiert vorzugehen. Ihre kreative Programmarbeit, von der sowohl Künstlerinnen und Künstler und Kunstinteressierte als auch das Land Berlin in besonderem Maße provitieren, soll durch diese Auszeichnung gewürdigt werden.
Das tête — Projektraum für Künstler
Schönhauser Allee 161A \\ 10435 Berlin \\
Mit der Künstlerin Casandra Popescu
Infos zum Transart Institut: transart.org »»»
Infos zu SomoS Berlin Art House und der Ausstellung: somos-arts.org »»»
Im tête steht die CLOUD, die Wolke, für Neugeburt, für die Möglichkeit eines kompletten Neuanfangs. Was in sie hineingegeben wird, bestimmt ihre Form und ihre Bewegung.
Für diese Zwecke wurden die Ausstellungsräume mit Stroh gefüllt. Stroh gibt es seit dem die Menschen Ackerbau betreiben, es ist eines der ältesten Zeugen unserer Geschichte. Als Abfall dem nächsten Nutzen zugeführt, war es immer Teil eines geschlossenen Kreislaufs, niemals nur Form, niemals nutzlos - wie eine Wolke. Stroh ist wie ein leeres Blatt Papier, aber 3 dimensional, alle Sinne zur Neugestaltung anregend und voller Energie. Es ist verlockend, hingebungsvoll, ausschweifend, lüstern, stimulierend, berauschend…
Weise und Huss erzeugen Arbeiten, die sich im Verlauf der Dauer der Ausstellung entwickeln, die vor Ort entstehen und so unmittelbar Teil der Wolke sind.
Die CLOUD ist eine soziale Plastik in der virtuellen Netzwelt ebenso, wie im analogen tête-Raum.
Mehr dazu: tete.nu »»»
Bilder der Ausstellung auf der Website der Galerie: friederikerohse.de »»»
Bilder der Ausstellung auf der Website: tête.nu »»»
Mehr dazu hier: Paradies »»»
Seit 2015 nutzte ich die Gelegenheit im Winter in der Einsamkeit und Abgeschiedenheit der Insel Hiddensee zu arbeiten. Die jeweils mehrwöchigen Aufenthalte lassen sich einerseits thematisch verbinden durch intensive Naturstudien, aber in jedem Jahr zeigte sich auch ein ganz eigenes, vllt. aus der Großstadt mitgebrachtes Thema, aus dem sich dann eine Werkgruppe entwickelte. Das als Künstlerhaus im Jahr 1904 erbaute Haus «Lietzenburg» im Dorf Kloster bietet mir in dem großen Atelier optimale Arbeitsbedingungen und auch das Wohnen dort ist die reine Freude. Weitere Informationen zum Haus »»»
vom 4. Februar bis 09. März 2020
vom 21. Januar bis 04. März 2019
vom 2. Februar bis 21. März 2018
vom 23. Februar bis 16. April 2017
vom 30. Januar bis 13. März 2016
vom 1. Februar bis 7. April 2015
Im Jahr 2018 arbeitete ich an zwei großen Projekten im Bereich Museums- und Wandmalerei mit — für das Technik Museum Berlin, die Ausstellung »Architectura Navalis« und einen Co-Working-Space der Mercedes Benz AG in Berlin. 2022 malte ich an einem Wandbild für das Museum am Schölerberg Osnabrück mit.
Die Auftragsmalerei gehört zu meiner Arbeit, die mich durch die Unterschiedlichkeit der Themen und handwerklichen Herausforderungen auch in den künstlerischen Arbeitsprozessen inspiriert.
Im neugestalteten Museum am Schölerberg entstand als Teil der Dauerausstellung »Erdzeitalter des Karbons« ein begehbares Diorama, dessen Hintergrund und Blickfang eine große Wandmalerei mit einem naturalistisch gemalten »Karbonwald« bildet.
Für die Sonderausstellung wurden Kopien barocker Zeichnungen und Stiche aus dem 16. und 17.Jh im Maßstab 1:10 auf die Stellwände gemalt.
Die Ausstellung wurde vom 11. Oktober 2018 bis 30. April 2020 gezeigt.
Fotos vom Arbeitsprozess und der Ausstellung »»»
Für das Coworking Center der Mercedes Benz AG in Berlin Charlottenburg und eine Bar im Headquarter der Firma «ShareNow» in Berlin Mitte gestaltete ich die Motive.
Entwürfe und den Raumansichten »»»
Gestaltung von Fensterbildern, nach historischen Vorlagen, für die Rekonstruktion eines Altarfensters in der Schlosskirche Neustrelitz, und die Neuanfertigung eines Bleiglasfensters in einem Privathaus.
Entwürfe und Fotos von den Glasmalereien »»»
Aufträge Portfolio Download (3,5MB)
Kontakt Ellen Louise Weise ellen.weise@gmx.de
Tu was du kannst mit dem was du hast da wo du bist / Do what you can with what you have where you are (China)