C.A.R. — Contemporary Art Ruhr — Essen, Zeche Zollverein, 25.-27. Oktober 2024 — Rohse studios ist mit Drucken, Malereien, Aquarellen und Zeichnungen von Friederike Rohse, Ellen Louise Weise, Massimo Danielis, Till Verclas vertreten.
(Bild: Transition [1] (Detail), 2018, Schablonen, Buntstift auf Zeichenpapier, 59,4 x 84,1cm)
Seit 2023 engagiere ich mich bei fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. und Kunst+Kind Berlin.
Als Aktivistinnen* machen wir uns stark für Sichtbarkeit von Künstlerinnen* in der staatlich geförderten Kunstbranche, als auch im Kunstbetrieb allgemein, und fordern eine Quote in allen Bereichen zeitgenössischer Kunst.
Ebenso fordern wir: Grundsätzliche Gleichbehandlung von Vita und Werk bei Auswahlverfahren, auch wenn keine Kontinuität in der Ausstellungspraxis und keine durchgehend hohe künstlerische Produktion aufgrund von Mutterschaft, Pflege und Erziehungszeiten vorliegen. (1. Absatz aus dem Forderungskatalog der fair share!-Projektgruppe kunst+care)
Foto: Karin Meyer/fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V.
Am 6. September 2024 war mein Atelier einer von 40 Kunstorten, die während der Langen Nacht der Bilder Lichtenberg für Besucher ihre Türen öffneten. Ich zeigte die in diesem Jahr neu entstandenen Lithografien, sowie großformatige Malereien, Zeichnungen und Linoldrucke aus der fast hundert Arbeiten umfassenden Porträt-Serie »Boris«.
Foto: Franziska Fritzsche
Bei der Lithografie steht das Prozesshafte weit mehr im Vordergrund als die erzielten Resultate. In dem 5-tägigen Workshop zeigte die berliner Künstlerin Deborah S. Phillips ihre Methoden, sich mit dem Stein und den Prozessen zu verbinden.
Man muss sich Zeit nehmen zwischen den einzelnen Schritten der Bearbeitung, der Stein braucht die Zeit zum Ruhen, der Mensch zum Forschen und Beobachten.
Ich arbeitete mit der Künstlerin Heike Herzog an einem Stein - wir zeichneten Formen, die einem gemeinsamen Rhythmus folgten. Der Stein wurde in mehreren Druckvorgängen übereinandner gedruckt. Es entstand eine Serie von Artist Prints. Hier zu sehen das Blatt »Ufer«, 34 x 48cm
Die Internationale Sommerakademie Dresden wurde ausgerichtet von riesa efau. Kultur Forum Dresden — ein Ort für die schöpferische Auseinandersetzung mit Fragen der Interaktion von Kunst und Gesellschaft.
Mit der Künstlerin Beate Huss verbindet mich eine intensive, auf Chaos, Intuition und Experiment basierende künstlerische Zusammenarbeit.
2021 gründeten wir das Künstlerinnen Duo HUSS WEISE.
Während der 4–wöchigen Residenz im Atelier des Hauses Lietzenburg in Kloster arbeiteten wir an unserem Projekt »ASH & CASH« — eine Sciencefiction-Comic-Parabel.
Das Stipendium wurde ermöglicht und unterstützt durch den Kunstsammler Claus Beneking. Herzlichen Dank!
Zum Drucken meiner Linolschnitte nutze ich die Kniehebelpresse in der Druckwerkstatt des bbk. Seit Sommer 2023 beschäftige ich mich intensiv mit dem Flachdruckverfahren Lithografie und arbeite an der Steindruckpresse. Bei dieser Technik wird die Zeichnung direkt auf den Stein aufgetragen, mehrfach geätzt und dann gedruckt.
Linkes Bild: »Doppelporträt«, Linoldruck im Mehrfarbendruck, 3 Platten, 33 x 42cm
Rechtes Bild: »Gorillas«, Lithografie, 52 x 42cm, (Tuschezeichnung auf Stein)
Die Druckwerkstatt des bbk berlin ist im nichtkommerziellen Bereich die umfangreichste künstlerische Druckwerkstatt weltweit, sie existiert seit 1955.
Informationen zum Aktzeichnen gibt es auf der Website freies-aktzeichnen.de
Anmeldung und Fragen an ellen.weise@gmx.de
02. bis 04. Februar 2024
Mit einem Open Call rief das Künstlerhaus Sootbörn zur Gruppenausstellung auf. […]Alle Künstler*innen dürfen mitmachen, außer Caspar David Friedrich, der momentan überall genug Aufmerksamkeit erfährt.
Die einzelnen Kunstwerke in unterschiedlichen Materialien und Techniken, wie Zeichnung, Malerei, Druck, Fotografie, Papier, Leinwand, Video und kleine Objekte,
gerahmt oder ungerahmt bilden ein Gesamtkunstwerk, in dem kein Beitrag wichtiger ist, als der andere und die Autor*innenschaft nicht im Vordergrund steht. (Text: Website Künstlerhaus Sootbörn)
Eine Ausstellung mit 543 Künstler*innen und 1266 Werken.
Von mir wurden 3 Zeichnungen aus der Serie "Was mir meine Uroma über Sex erzählte" gezeigt.
7. Oktober bis 12. November 2023
Da künstlerische Arbeit als genialisches Produkt eines autonom lebenden Künstlers heute immer noch als Norm gilt, müssen Künstler∗innen flexibel, mobil und möglichst bindungslos auftreten, um sichtbar zu sein. Sorgearbeit
ist im Künstler∗inberuf nicht vorgesehen und wird vom Kunstbetrieb schlichtweg ignoriert. Damit sind Künstler∗innen mit Sorgeverantwortung in vielerlei Hinsicht diskriminiert. (Auszug aus dem Text von Ines Dohleschal, Kuratorin)
Projektraum Alte Feuerwache Berlin-Friedrichshain
Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin
17. September bis 23. Oktober 2022
— man spürt etwas, kann es aber nicht benennen. Man weiß nur, dass es sich richtig anfühlt, dass etwas mit Sicherheit passiert. Ein Urvertrauen ist im Raum, unerschütterlich und unerklärbar.
Liebe in der 10. Dimension ist absichtslos, unbewusst, das, was vor allem Wissen ist. Meine Zeichnungen, Objekte, Malereien aus fast 40 Jahren Schaffenszeit verbindet diese Kraft. In der Ausstellung zeigte ich sie zum ersten Mal.
Zeichnung links: »Liebe ist ein Ganzes« (Buntstift/Fineliner auf Zeichenpapier, 20 x 20 cm, 2001)
20. September bis 17. Oktober 2019
In der Galerie am Torbogen in Kloster/Hiddensee fand anlässlich der Gründung des Künstlerinnenbundes Hiddensee im Jahr 1919 eine Gruppenausstellung statt.
Künstlerinnen: Elisabeth Büchsel, Käthe Löwenthal, Clara Arnheim, Katharina Bamberg, Ulrike Northing, Ute Laux, Susanne Schwarz, Ellen Louise Weise
Ich zeigte das Aquarell (links) »Drei Heringe auf einem Brett« (65 x 80cm) und weitere 4 Tuschemalereien.
Ein Herbstgedicht von Li Bai (*701; † 762).
Eine Grafik von Hercules Seghers (* um 1590; † um 1638).
Eine Komposition aus Papercut, Baunetzen und Kalligrafie — zu sehen am 14. November 2018 für 12 Stunden.
13. bis 30. September 2017
2017 wurde über der Ruine des 1986 havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ein neuer Sarkophag fertiggestellt. Das gigantisches Bauwerk soll für die nächsten hundert Jahre Sicherheit vor austretender Radioaktivität garantieren. Hundert Jahre sind eine lange Zeitspanne, aber eine kurze Dauer angesichts der Halbwertszeiten radioaktiver Strahlung…
Für die Austellung entstanden 4 grafische Arbeiten, in denen ich mich mit Strahlung im erweiterten Sinne auseinandersetzte.
Mehr dazu und AUSSTELLUNGSANSICHTEN »»»
In der zweiten Auflage des 2016 erfolgreich initiierten Kunst-Events agieren die Kunstschaffenden von 2016 als Kuratorinnen und Kuratoren und präsentieren 35 internationale Künstlerinnen und Künstler als Ausdruck ihrer Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen und der sich daraus entwickelnden Sicht auf Kunst.[...]
(Text: DAS ESSZIMMER)
Ich wurde von Copa & Sordes, die mit »Cut the Fence« 2016 teilnahmen, eingeladen.
24. Juli bis 1. Oktober 2016
Dieser Titel bezieht sich auf den Zustand der Gegenwart, auf eine gefühlsmäßige Verfasstheit zwischen gespannter Erwartung der Zukunft und lähmender Angst angesichts der Ereignisse und Entwicklungen in dieser Welt…
"Ein Fenster inmitten der Welt", Wolkenhof in Murrhardt — zur Wolkenhof–Website »»»
23. bis 31. Oktober 2015
Eine Ausstellung in der es um Reflexionen zur weiblichen Wahrnehmung von Veränderung, Abschied und Erbe geht.
Doppelausstellung mit der Künstlerin Andrea Huyoff und dem Künstler*innen–Kollektiv Cargocult
tête \\ Schönhauser Allee 161A \\ 10435 Berlin
Diese Auszeichnung wird jährlich vom Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten vergeben. Die Begründung der Jury:
[…] Sie haben durch Ihr Engagement einen Ort geschaffen, an dem interdisziplinärer künstlerischer Austausch stattfindet, Ideen entstehen und zur Umsetzung gelangen.
Sie haben nicht nur die Voraussetzung für die Entstehung und die Umsetzung innovativer Projekte geschaffen, sondern sich von dem Ziel leiten lassen, eine Öffentlichkeit für künstlerische Resultat zu schaffen, ohne dabei marktorientiert vorzugehen. Ihre kreative Programmarbeit, von der sowohl Künstlerinnen und Künstler und Kunstinteressierte als auch das Land Berlin in besonderem Maße provitieren, soll durch diese Auszeichnung gewürdigt werden.
Das tête — Projektraum für Künstler
Schönhauser Allee 161A \\ 10435 Berlin \\ seit 2023 geschlossen
29. bis 31. Mai 2015
Es wurde zwischen 1170 und 1197 erbaut, 239 Jahre genutzt, in über 500 nachfolgenden Jahren verschwand es restlos, aber das Alltägliche erzählt noch immer die Geschichten.
21. November bis 14. Dezember 2014
Die Ausstellung thematisiert Auseinandersetzungen mit Unstimmigkeiten im Betrachten der Kunst, die Uneinigkeit in der eigenen Arbeit und Differenzen in den jeweiligen künstlerischen Ansätzen.
Doppelausstellung mit der hamburger Künstlerin Casandra Popescu
Die CLOUD, die Wolke, steht für Neugeburt, für die Möglichkeit eines kompletten Neuanfangs. Was in sie hineingegeben wird, bestimmt ihre Form und ihre Bewegung.
Für diese Zwecke wurden die Ausstellungsräume mit Stroh gefüllt. Stroh gibt es seit dem die Menschen Ackerbau betreiben, es ist eines der ältesten Zeugen unserer Geschichte. Es war immer Teil eines geschlossenen Kreislaufs, niemals nur Form, niemals nutzlos - wie eine Wolke. Stroh ist wie ein leeres Blatt Papier, aber 3 dimensional, alle Sinne zur Neugestaltung anregend und voller Energie. Es ist verlockend, hingebungsvoll, ausschweifend, lüstern, stimulierend, berauschend…
Das Künstlerinnen-Duo HUSS WEISE erzeugt Arbeiten, die sich im Verlauf der Dauer der Ausstellung entwickeln, die vor Ort entstehen und so unmittelbar Teil der Wolke sind.
Die CLOUD ist eine soziale Plastik in der virtuellen Netzwelt ebenso, wie im analogen tête-Raum.
23. Oktober 2023 — 10. Dezember 2023
Das Arbeitsstipendium der Antonie Zauner Stiftung wurde im Rahmen von »NEU GEDACHT – Murnau 2023« an jeweils 2 Stipendiat*innen vergeben.
In meinem Projekt »DOPPELT//DOUBLE« geht es um Sichtbarkeit von Frauen.
Eine große Anzahl von Zeichnungen, Skizzen, Aquarellen, mehr oder weniger klassisches Naturstudium, entstand in jedem Jahr. Es zeigte sich aber auch immer etwas spezifisches, auf den Moment konzentriertes, aus dem sich ein Thema ergab. In diesem Kontext entwickelte ich gezeichnete Serien, Installationen und auch Performances.
Die jeweils mehrwöchigen Arbeitsstipendien wurden ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Kunstsammlers Claus Beneking. Das im Jahr 1904 als Künstlerhaus mit einem Bildhauer-Atelier erbaute Haus «Lietzenburg» im Dorf Kloster bietet optimale Arbeits- und Wohnbedingungen.
vom 4. Februar bis 09. März 2020
Der Aufenthalt begann begleitet vom Orkan "Sabine", der für mehrere Tage die Insel beherrschte. Dieses hochinteressante Chaos und der Kampf der Elemente mit den urbanen Strukturen der Inselbewohner bestimmten das Thema in diesem Jahr.
vom 21. Januar bis 04. März 2019
vom 2. Februar bis 21. März 2018
vom 23. Februar bis 16. April 2017
vom 30. Januar bis 13. März 2016
vom 1. Februar bis 7. April 2015
Die Auftragsmalerei inspiriert mich durch die Unterschiedlichkeit der Themen und handwerklichen Herausforderungen auch in meinen künstlerischen Arbeitsprozessen. In den letzten Jahren arbeitete ich an mehreren Museums- und Wandmalerei-Projekten mit.
Im neugestalteten Museum am Schölerberg entstand als Teil der Dauerausstellung »Erdzeitalter des Karbons« ein begehbares Diorama, dessen Hintergrund und Blickfang eine große Wandmalerei mit einem naturalistisch gemalten »Karbonwald« bildet.
Für die Sonderausstellung wurden Kopien barocker Zeichnungen und Stiche aus dem 16. und 17.Jh im Maßstab 1:10 auf die Stellwände gemalt.
Die Ausstellung wurde vom 11. Oktober 2018 bis 30. April 2020 gezeigt.
Fotos vom Arbeitsprozess und der Ausstellung »»»
Für das Coworking Center der Mercedes Benz AG in Berlin Charlottenburg und eine Bar im Headquarter der Firma «ShareNow» in Berlin Mitte gestaltete ich die Motive.
Entwürfe und den Raumansichten »»»
Gestaltung von Fensterbildern, nach historischen Vorlagen, für die Rekonstruktion eines Altarfensters in der Schlosskirche Neustrelitz, und die Neuanfertigung eines Bleiglasfensters in einem Privathaus.
Entwürfe und Fotos von den Glasmalereien »»»
Aufträge Portfolio Download (4,5MB)
Kontakt Ellen Louise Weise ellen.weise@gmx.de
Tu was du kannst mit dem was du hast da wo du bist / Do what you can with what you have where you are (China)